Hallo ich bin Verena und arbeite seit 2 Monaten im Projecto Horizonte in Cochabamba
in Boliven.
Ich komme aus
Deutschland und studiere Soziale Arbeit.
Die vielseitigen
Arbeitsfelder und fachuebergreifenden Aufgabenbereiche die Proyecto Horizonte
bietet haben mich dazu bewogen mein Praxissemester in Boliven PH zu ablosvieren.
Da ich auch Erfahrungen in der internationalen Sozialen Arbeit sammeln wollte.
Die verschiedenen
Arbeitsbereiche ermoeglichen mir einen breitgefaecherten und ganzheitlichen
Einblick in die Entwicklungszusammearbeit und vor allem die Soziale Arbeit
einer NGO.
Da das fachliche
Niveau der Mitarbeiter sehr hoch ist, kann ich meine Arbeit im Proyecto
Horizonte als Praxissemester und als Teil meines Studiums anerkennen lassen.
Mein
Haupteinsatzfeld ist im Moment in der zugehoerigen Schule „Sant Vincente de
Paul“.
Ich bin als
zusaetzliche Betreuungsperson in der ersten Klasse und bekomme einen sehr guten
Einblick in das Bildungs- und Erziehungssystem in Boliven.
Auch von den
lokalen Werten und Normen, verschiedenen kulturellen Braeuchen kann ich mir ein
gutes Bild machen.
Ich habe die
Moeglichkeit Erfahrung in Didaktik und Methodik von Wissenvermittlung zu sammeln,
wie man Elternarbeit gestaltet und wie man im interdisziplinaeren Team z.B. mit
der Schulpaedagogin oder der Schulpsychologin zusammenarbeitet.
Nebenbei mache
ich noch Erfahrungen in Projektarbeit, Marketing, internationale
Zusammenarbeit, Gemeinswesenarbeit und vieles vieles mehr. Natuerlich verbessere
ich auch taeglich meine Spanischkenntnisse.
Im Proyecto
Horizonte gibt es einen eigenen Koordinator fuer alle freiwilligen Mitarbeitet
und Praktikanten.
Dieser kuemmert sich
um Angelegenheiten wie z.B. Anreise, Visa, Aufgabenverteilung und ist sehr
hiflreich bei der Wohnungssuche und der Vermittlung von effektivem
Spanischunterricht.
Im Moment sind
wir ca. 15 freiwillige Mitarbeiter oder Praktikanten aus Cochabamba, allen
Teilen der Welt und allen moeglichen Fachbereichen wie z.B. BWL, Mathematik,
Philosophie, Tourismus, Medizin, Internationale Zusammenarbeit oder Soziale
Arbeit.
Auch ausserhalb
der Arbeit unternehmen wir viel zusammen und organisieren Wochenendtrips z.B.
zum Carneval nach Oruru, den Nationalpark Torotoro oder Salar de Uyuni.
Cochabamba an
sich, ist eine wunderschoene, uebersichtliche Millionenstadt, in der ich mich
sofort zuhause gefuehlt habe. Die Fortbewegung in den typisch bolivanischen
Trufis, macht nicht nur Spass sondern ist auch noch einfach, schnell und
effektiv.
Auch ohne
fliessende Spanischkenntnisse findet sich jeder gut zurecht.
Es gibt viel zu
sehen und jede Menge verschiedenen Wege seine freie Zeit zu verbringen. Die
ueppige Bar-und Restaurantszene in Cochabamba, mit landestypischen oder
internationalen Spezialitaeten hat fuer jeden Geschmack etwas zu bieten.
Ich habe eine
besondere Vorliebe fuer Backwaren aller Art entwicklet und komme mit
„Salteñas“, „Empanadas“ oder einfachem „Pan“ voll auf meine Kosten.
Bis jetzt
geniesse ich meine Zeit in Boliven sehr und kann sehr viele wertvolle
Erfahrungen fuer meine spaetere Berufslaufbahn sammeln. Ich bin sehr gluecklich,
dass ich im Poryecto Horizonte mein Praktikum machen darf und freue mich auf
die mir verbleibenden 2 Monate in Cochabamba.
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