Thursday, May 17, 2012

Erster Eindruck in Bolivien und im Proyecto Horizonte

 
 
Hallo ich bin Verena und arbeite seit 2 Monaten im Projecto Horizonte in Cochabamba in Boliven.
Ich komme aus Deutschland und studiere Soziale Arbeit.
Die vielseitigen Arbeitsfelder und fachuebergreifenden Aufgabenbereiche die Proyecto Horizonte bietet haben mich dazu bewogen mein Praxissemester in Boliven PH zu ablosvieren. Da ich auch Erfahrungen in der internationalen Sozialen Arbeit sammeln wollte.
Die verschiedenen Arbeitsbereiche ermoeglichen mir einen breitgefaecherten und ganzheitlichen Einblick in die Entwicklungszusammearbeit und vor allem die Soziale Arbeit einer NGO.
Da das fachliche Niveau der Mitarbeiter sehr hoch ist, kann ich meine Arbeit im Proyecto Horizonte als Praxissemester und als Teil meines Studiums anerkennen lassen.
Mein Haupteinsatzfeld ist im Moment in der zugehoerigen Schule „Sant Vincente de Paul“.
Ich bin als zusaetzliche Betreuungsperson in der ersten Klasse und bekomme einen sehr guten Einblick in das Bildungs- und Erziehungssystem in Boliven.

Auch von den lokalen Werten und Normen, verschiedenen kulturellen Braeuchen kann ich mir ein gutes Bild machen.
Ich habe die Moeglichkeit Erfahrung in Didaktik und Methodik von Wissenvermittlung zu sammeln, wie man Elternarbeit gestaltet und wie man im interdisziplinaeren Team z.B. mit der Schulpaedagogin oder der Schulpsychologin zusammenarbeitet.
Nebenbei mache ich noch Erfahrungen in Projektarbeit, Marketing, internationale Zusammenarbeit, Gemeinswesenarbeit und vieles vieles mehr. Natuerlich verbessere ich auch taeglich meine Spanischkenntnisse.
Im Proyecto Horizonte gibt es einen eigenen Koordinator fuer alle freiwilligen Mitarbeitet und Praktikanten.
Dieser kuemmert sich um Angelegenheiten wie z.B. Anreise, Visa, Aufgabenverteilung und ist sehr hiflreich bei der Wohnungssuche und der Vermittlung von effektivem Spanischunterricht.

Im Moment sind wir ca. 15 freiwillige Mitarbeiter oder Praktikanten aus Cochabamba, allen Teilen der Welt und allen moeglichen Fachbereichen wie z.B. BWL, Mathematik, Philosophie, Tourismus, Medizin, Internationale Zusammenarbeit oder Soziale Arbeit.
Auch ausserhalb der Arbeit unternehmen wir viel zusammen und organisieren Wochenendtrips z.B. zum Carneval nach Oruru, den Nationalpark Torotoro oder Salar de Uyuni.

Cochabamba an sich, ist eine wunderschoene, uebersichtliche Millionenstadt, in der ich mich sofort zuhause gefuehlt habe. Die Fortbewegung in den typisch bolivanischen Trufis, macht nicht nur Spass sondern ist auch noch einfach, schnell und effektiv.
Auch ohne fliessende Spanischkenntnisse findet sich jeder gut zurecht.
Es gibt viel zu sehen und jede Menge verschiedenen Wege seine freie Zeit zu verbringen. Die ueppige Bar-und Restaurantszene in Cochabamba, mit landestypischen oder internationalen Spezialitaeten hat fuer jeden Geschmack etwas zu bieten.
Ich habe eine besondere Vorliebe fuer Backwaren aller Art entwicklet und komme mit „Salteñas“, „Empanadas“ oder einfachem „Pan“ voll auf meine Kosten.
Bis jetzt geniesse ich meine Zeit in Boliven sehr und kann sehr viele wertvolle Erfahrungen fuer meine spaetere Berufslaufbahn sammeln. Ich bin sehr gluecklich, dass ich im Poryecto Horizonte mein Praktikum machen darf und freue mich auf die mir verbleibenden 2 Monate in Cochabamba.




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